Es ist schon erstaunlich, wenn auf die zutreffende Wertung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht (Überschrift) die Antwort des Präsidenten des Deutschen Anwaltvereins Schellenberg in einer Distanzierung besteht. Hier begegnen sich (wie heute so oft) zwei Zeiterscheinungen in der aktuellen öffentlichen „Auseinandersetzung“, der Dogmatismus und die politische Korrektheit. Ersterer: Dieselfahrverbote sind natürlich Wahnsinn, aber wer das ausspricht, könnte ja auch gleich behaupten, der Kaiser habe gar keine Kleider an. Zweitere: nach Ewer hat(te, Schellenberg ist vor 3 Wochen zurückgetreten) der DAV wieder einen Präsidenten, der sich politisch eher links und damit im Einklang mit dem Mainstream positioniert hatte. Dessen Erkennungszeichen sind: man ist gegen „Rechts“ und gegen „Rassismus“. Das ist zwar hierzulande praktisch jeder, wichtig ist aber, dass man diese „Gesinnung“ weithin sichtbar wie eine Monstranz vor sich her trägt. Und dass auch Diesel im Rahmen dieser Sprachregelung „böse“ sind, hat sich inzwischen so herausgebildet. Die „Freitag-für-die-Zukunft-Demos“ zeigen das beispielhaft. Wer aber seinen Verstand gebraucht, wird vom Diesel nicht lassen. Er ist, seitdem er als Turbodieseldirekteinspritzer 1987 im Fiat Croma (!) debütierte, die wichtigste Innovation in der Automobielentwicklung der letzten Jahrzehnte. Denn er ist einzigartig ressourcenschonend (1000 km mit einem 50 Litertank im BMW 320d) und trotzdem schnell. Wer das aufgibt, muss wahnsinnig sein!
Dieselfahrverbote sind Wahnsinn!
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