Treten wir wenigstens den Rasen kaputt

Mein Geburtsdatum habe ich von dieser Homepage eliminiert, nachdem just auf diesen Tag, nachmittags, terminiert wurde von dem Strafrichter, dessen ursprünglich in meinen Urlaub gelegter Hauptverhandlungstermin ihm von der Beschwerdekammer aufgehoben worden war.
Nein, dieser -sein- „Treffer“ war gewiss kein Zufall, immerhin hatte er einen Beitrag in diesem Blog einmal aktenkundig als „Pamphlet“ bezeichnet. So rächt sich der Kleingeist: wenn ich schon nicht terminieren kann wie ich will, dann soll`s wenigstens den Verteidiger ärgern, frei nach dem Motto des Fußballdestruktivismus: Wenn wir hier schon nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Aber: so beschaulich wie Richter sich das vorstellt, ist`s nicht bei Anwalts. Man macht an seinem Geburtstag nicht spätestens so früh Schluss, daß man pünktlich um drei daheim ist, um bei Kaffee und Kuchen die lieben Anverwandten zu begrüßen. Der Schaden hält sich folglich in denkbar engen Grenzen.

Siehe zu diesem Thema meine Beiträge vom 17.02., 27.03. und 10.06.09.

Ein Gedanke zu „Treten wir wenigstens den Rasen kaputt

  1. RAin Kerstin Rueber

    Stimmt. Meinen letzten Geburtstag verbrachte ich in einer mehr als achtstündigen Sitzung beim Landgericht. Dadurch habe ich zu meinem größten Bedauern das familiäre Kaffeekränzchen verpasst. Aber: so ein Glück hat man nicht alle Jahre. 😉

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